Olafs Interessen: Das Christentum: Der Heilige Gral


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Der Heilige Gral hat seinen Ursprung in der keltischen Mythologie. Dort gibt es magische Gefäße (Füllhörner, Kelche, Kessel, etc.), die ewig Nahrung oder Leben spenden.
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Der Heilige Gral ist der Legende nach der Kelch, aus dem Jesus beim letzten Abendmahl getrunken hat und mit dem Joseph von Arimathia das Blut Jesu aufgefangen hat.

Das Blut stammte aus der Wunde, die der römische Hauptmann Longinus Jesus mit seiner Lanze zugefügt hatte.


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Laut dem Parzivalautor Wolfram von Eschenbach ist der Gral ein Stein mit magischen Kräften.
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In der Seitenkapelle von Capilla del Santo Caliz (span. für "Kapelle des Heiligen Grals") der Kathedrale von Valencia wird seit fast 600 Jahren der Heilige Gral verehrt, der dort in einem Schrein steht. Die Reliquie ist ein Kelch mit einem Sockel aus Stein.
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Eine fast schon zu geniale Lösung der Gralslegende ist, dass der Heilige Gral gar kein Gefäß ist. Danach ist der Gral aus dem französischen "Sang réal" (= königliches Blut) abgeleitet. Das "Sang réal" hatten die Nachkommen von Jesus und Maria Magdalena, die in Südfrankreich geboren wurden, nachdem der wieder auferstandene Jesus und seine Frau Maria Magdalena dort hin geflüchtet waren.
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Die katholische Kirche hat den Heiligen Gral offiziell nie in die Reliquienverehrung aufgenommen.

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