Olafs Interessen: Das Christentum: Schwarze Madonnen


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Sie sind gar nicht so selten, wie man vielleicht glaubt: Weltweit sollen es ca. 400 sein. Die berühmteste ist wahrscheinlich die schwarze Madonna von Tschentochau in Polen. Weitere sind beispielsweise in Vervier (Frankreich) und Einsiedeln (Schweiz).

Die Figuren bzw. Ikonen wurden ursprünglich völlig normal angefertigt, im Laufe der Zeit veränderte sich die Farbe durch Kerzenruß und andere Umwelteinflüsse bis die Gesichter schwarz waren. Für die Kleidung fanden meistens Gold bzw. andere edlere Farben Verwendung, die sich nicht veränderten, bzw. leichter zu reinigen waren.


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Die schwarzen Frauenfiguren haben teilweise durch Assoziationen zu Figuren aus der regionalen Mythologie geweckt, denen magische Fähigkeiten nachgesagt wurden. Man entdeckt Verwandtschaft mit alten Darstellungsformen von schwarzen Göttinnen wie Isis und Horus, Diana, Kybele oder Demeter.
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In Einsiedeln treffen sich unter anderem auch viele der in der Schweiz lebenden Tamilen zur Andacht.

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