Olafs Interessen: Computer & Co.


Mit den meisten Computern wird ein Glückspiel geliefert, das pro Jahr Milliarden Stunden wertvoller Arbeitszeit vernichtet. Sein Name: "Windows(R)".

Hier steht einiges darüber, wie es soweit kommen konnte.


  •  
Im Jahr 2000 wurden in den USA 378.000 Notebooks gestohlen.
  •  
Ursprünglich unterschied sich ein Notebook von einem Laptop durch seine noch größere Handlichkeit in Größe und Gewicht. Heute lässt sich kaum noch eine Grenze ziehen und die Begriffe sind weitgehend identisch.
  •  
Das Wort Laptop kommt aus dem Englischen und bedeutet "auf dem Schoss" (lap = Schoss, top = oben, auf), analog gibt es auch noch desk-top, floor-top, palm-top.
  •  
1997 hatte Microsoft über eine halbe Milliarde US-$ Telefonkosten, um Anfragen von Usern zu beantworten, die Probleme mit der Software haben - mehr Geld, als für die Entwicklung der Software ausgegeben wurde, deretwegen die Leute anriefen.
  •  
Kevin Mitnick, der bekannteste Hacker der Welt, ist noch nie im Internet gesurft! Mitnick war Anfang der 90er Jahre wegen seiner Einbrüche in Computer des US-Militärs und großer US-Konzerne als 'meistgesuchter Krimineller der USA' gejagt worden. Zwischen Februar 1995 und August 1999 saß er dann in U-Haft. Ende 1999 wurde er zu 46 Monaten Haft verurteilt, aus der er im Januar 2000 entlassen wurde. Er darf aber drei weitere Jahre lang kein Handy und keinen Computer benutzen.
  •  
Der Inselstaat Tuvalu, dem die Country Top Level Domain .tv gehört, hat im April 2000 die Rechte zur Domainvergabe unter seiner TLD für eine Gesamtsumme von 50 Millionen US-$ an dotTV, eine Tochter von Idealabs, verkauft.
  •  
Hewlett-Packard wurde 1939 von William Hewlett und seinem Studienkollegen David Packard gegründet.
  •  
Eine 650 MB Daten-CD-ROM hat ein geringeres Datenvolumen als eine 74 Minuten Audio-CD, obwohl es die gleichen Rohlinge sind. Bei der Audio-CD sind es 750 MB, die belegt werden, bei der Daten-CD nur die 650 MB, da der Rest für Fehlerkorrekturen verwendet wird.
  •  
Eine schwarzweiße DIN A4-Seite benötigt bei einer Druckauflösung von 300 ppi ca. 1 MB Druckspeicher. Bei 600 ppi werden ca. 4 MB benötigt.
  •  
Einer der ersten "Heimcomputer" der Sinclair ZX81 hatte 1 Kilobyte RAM.
  •  
Der Erfolg der ersten Apple Macintosh-Computer hatte einen einfachen Grund: Sie waren klein, sahen ungefährlich aus und es gab die Killer-Applikation "VisiCalc", das weltallererste Tabellenkalkulationsprogramm, und das gab es nur für Mac's. - Viele Arbeitnehmer nahmen sogar ihre Privat-Macs mit ins Büro, um auf ihnen ihre Arbeit zu erledigen.
  •  
Das 'neue' Internet-Protokoll IPv6 besitzt 2128 Adressen. Im Gegensatz zu IPv4, welches "nur" 232 aufweist.
  • (2128 entspricht der Zahl: 340.282.366.920.938.463.463.374.607.431.768.122.456. Wenn man die Adressen auf die Welt aufteilt (Land- und Wasserflächen), kommt man auf ca. 7*1023 Adressen pro m2.)

  •  
Die erste Festplatte war von IBM. Sie kam 1956 auf den Markt, hatte die enorme Speicherkapazität von 5 Millionen Zeichen, war handlich wie zwei Kühlschränke und so leicht wie eine Tonne nur sein kann!
  •  
Ein Byte besteht aus 8 Bit, ein halbes Byte besteht aus 4 Bit und heißt "Nibbie". (bite (engl.) = beißen, nibbie (engl.) = knabbern)
  •  
Das erste münzbetriebene Computerspiel war "Computer Space" (1971), Ataris "Pong" kam erst 1972.
  •  
Der Willamette-Prozessor von Intel (Pentium III) ist nach einem Fluss in Oregon benannt.
  •  
1998 verbrauchten Server und Router in den USA 185 Milliarden Kilowattstunden. Das waren ca. 8% des US-Energieverbrauchs.
  •  
Der Begriff "Algorithmus" ist abgeleitet von: Abu Dscha'far Muchammad ibn Musa Al-Chorezmi (783 - 850), arab. Mathematiker, Autor von mehreren Büchern (u. a. mit "Berechnungsvorschriften") auch für z. B. Handel, Teilung, Erbschaften, ... Diese Vorschriften wurden in einer Mischung aus Zahlen und natürlicher Sprache verfasst.
  •  
Gottfried Wilhelm Leibniz (der mit dem Keks) studierte um 1703 das Binäre Zahlensystem aufgrund von Informationen aus China. Dort diente es aber wahrscheinlich nur für logische Kombinationen von "0 = Yin" und "1 = Yang".
  •  
Die ersten höheren Programmiersprachen waren FORTRAN (mathematisch), ALGOL und COBOL (kommerziell), deren Entwurf 1957, 1958 und 1959 begonnen wurde.
  •  
Heinz Zemanek (* 1920) baute ab 1955 an der TU Wien den ersten volltransistorisierten Rechner. Er gab ihm den Namen 'Mailüfterl', in Anspielung an den 1950 in den USA in Betrieb genommenen (Röhren-)Rechner 'Whirlwind'.
  •  
Die ersten WWW-Seiten entstanden 1990 an einem Next-Computer im Genfer Kernforschungsinstitut CERN.
  •  
Die erste WWW-Webseite hatte einen grauen Hintergrund und beschrieb, wie verschiedene Computer mit Hypertext vernetzt sind.
  •  
Die ersten Lochkarten wurde 1805 von Joseph-Marie Jacquard erfunden. Mit diesen Karten wurden Stoffmuster für Webemaschinen gesteuert (programmiert).
  •  
Der erste IBM-PC entstand 1981.
  •  
1982 erschienen die ersten Sharewareprogramme. Das eine Programm war "PC-Talk für DOS" von Andrew Fluegelmann und das andere "PC-File" von Jim Button.

"PC-File" war ein Etikettendruckprogramm für die Versendung der lokalen Kirchenpost. Ursprünglich war es für den Apple geschrieben. "PC-File" wurde auf Disketten verschickt und im Begleittext bat Jim Button um zehn Dollar, wenn jemand Folgeversionen haben möchte.

Weiterhin erlaubte er, dass das Programm kostenlos weitergegeben durfte. Der Durchbruch kam mit einer Besprechung des Programms im PC-World-Magazin.

Jim Button kam von einem Hawaiiurlaub zurück und die Post stapelte sich säckeweise im Haus. 1984 kündigte Jim Button bei IBM, da er mit seiner selbst geschriebenen Software das zehnfache seines Gehalts verdiente.


  •  
Wenn eine hochkant gestellte Festplatte auf die Seite kippt, kommt es beim Aufprall auf einer Tischplatte zu Beschleunigungen von bis zu 300 g. Sicher sind die meisten Festplatten aber nur bis 250 g.
  •  
Der Deutsche Konrad Zuse begann 1934 mit der Planung einer programmgesteuerten Rechenmaschine. 1939 entstand der Z1, der immer noch rein mechanisch war. Da dies viel zu langsam und zu anfällig für Störungen war, setzte Zuse im Z2 und im Z3 Relais als Schaltglieder ein. Der Z3 wurde erst 1941 fertig gestellt und beinhaltete ca. 600 Relais.

Der Z3 beherrschte die vier Grundrechenarten sowie Potenzieren und Quadratwurzelziehen.

Konrad Zuse war studierter Bauingenieur.


  •  
Der US-Amerikaner Howard H. Aiken konstruierte 1943 in Zusammenarbeit mit der Firma IBM den MARK 1, einen Riesen von 35 Tonnen Gewicht und einer Länge von ca. 16 Metern.
  •  
Die erste Festplatte drehte sich am 13. September 1956 bei IBM. Sie bestand aus 50 24-Zoll "Datenscheiben" und hatte die unglaubliche Speicherkapazität von 5 MB. Zu haben war sie zum Schnäppchenpreis von 50.000 US$.
  •  
1959 war das Geburtsjahr des integrierten Schaltkreises auf Siliciumbasis (IC). Zur Welt gebracht wurde er bei Texas Instruments und Fairchild.

Der Erfinder des integrierten Schaltkreises auf Siliciumbasis (IC) bei Fairchild war Phillip Noyce. Er gründete später mit einem Kumpel die Firma Intel. Für Texas Instruments ging Jack Kilby an den Start. Beide entwickelten den IC unabhängig von einander.


  •  
Der erste Computer, der die neuen Siliciumchips verwendete wurde 1961 von der US Air Force eingesetzt.
  •  
Der Commodore C-64 wurde ca. 1,7 Millionen Mal in Deutschland verkauft.
  •  
In MS Word ist das "Save"-Icon falsch. Der "Shutter" der Diskette ist seitenverkehrt.
  •  
Das World Wide Web (WWW) ist noch nicht worldwide: So waren im Jahr 2000 Libyen, Eritrea und die Republik Kongo noch nicht am Netz.
  •  
Das Internet gibt es schon seit 1967.
  •  
Die erste Email wurde 1969 verschickt.
  •  
Das englische Wort für Softwarefehler ist "bug" also Käfer. Als die Computer noch mit Relais als Schaltelementen funktionierten, störten manchmal Insekten die Datenverarbeitung. Sie krabbelten in die Computergehäuse (das waren damals ja noch ganze Zimmer) und wurden zwischen den Schaltern zerquetscht. Die Programmierer hatten also echte "Bugs" in ihrer Anlage. Jetzt ratet mal, was ein "Debugger" zu tun hatte.

zurück zu Olafs Interessen