Bernstein
kommt von "Brennstein".
Bernstein brennt leicht mit einer hellen rußenden Flamme
und beginnt dabei harzig zu riechen.
Kunststoffimitate riechen anders.
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Bernstein heißt auf griechisch "Elektron".
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Wenn Bernstein gerieben wird, wird er negativ geladen.
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Die Römer nannten den Bernstein "Succinum".
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"Succinum" ist lateinisch für Saft. Damit waren die Römer
schon nahe dran.
Bernstein
schwimmt im Salzwasser - sinkt aber im Süßwasser.
Bernstein
ist ein Biolith (griech.: bios = Leben, lithos = Stein).
Bernsteinfunde gibt es
weltweit.
Nur in Südamerika und der Antarktis findet man keinen
Bernstein.
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Bernstein ist deutlich älter als Kopal.
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Der baltische Bernstein ist ca. 45 Mio. Jahre alt.
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Zu den ältesten Bernsteinarten zählt der Libanon-Bernstein
(ca. 130 Mio. Jahre alt).
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Das eigentliche Bernsteinzeitalter ist jedoch die
Erdneuzeit (vor 30 - 65 Mio. Jahren).
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Nur wenige Bernsteinsorten reichen in die Zeit der
Dinosaurier (vor 65 Mio. Jahren).
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Die in Bernstein eingeschlossenen Pflanzen und Tiere heißen
"Inklusen".
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Inklusen sind selten. Nur 0,2% aller Bernsteinstücke weisen
Einschlüsse auf.
Bisher wurde ein einziger
Bernstein (3,5 cm) mit einer eingeschlossenen Eidechse entdeckt. Oft werden
solche Inklusen gefälscht.
"Echt
Bernstein" ist Pressbernstein. Dabei werden kleine Bernsteinstücke zu größeren
gepresst.
"Pressbernstein" ist nie klar, sondern milchig und frei von größeren Blasen.
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"Naturbernstein" ist die Bezeichnung
für den unveränderten Bernstein.
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Rügens größter Bernstein wiegt 1,686
kg.
Weitere Harze sind Kopal, Kauri, Schellack, Kolophonium, Weihrauch und Myrre.
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Kopal wird in Afrika und Südamerika
gewonnen.
Kopal stammt aus wachsenden Bäumen.
Kopal kann
aber auch schon über 10.000 Jahre alt sein, ist aber nicht so alt wie
Bernstein.
Das frische
Kauri-Harz auf der Nordinsel in Neuseeland wurde als Kaugummi genutzt.